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Abwasser



Abwasseranlagen stellen grosse finanzielle Werte dar. Ohne gezielte Unterhaltsplanung verlieren sie aber rasch an Wert und können undicht werden. Es besteht die Gefahr der Grundwasserverunreinigung. Damit die Kanäle jederzeit voll funktionsfähig bleiben, müssen sie regelmässig gewartet und gereinigt werden. Fehlinvestitionen können nur verhindert werden, wenn der bauliche Zustand der Leitungen bekannt ist. Mittels Kanalfernsehuntersuchungen wird der Zustand erfasst. Dazu ist eine langfristige Unterhalts- und Erneuerungsplanung notwendig.

Das Ingenieur- und Planungsbüro Gränicher AG erarbeitet die notwendigen Grundlagen für die optimale Unterhalts- und Erneuerungsplanung des Abwassernetzes. In Absprache mit den zuständigen Vertretern der Gemeinde organisieren wir die Reinigung des Kanalnetzes. Erarbeiten anhand von Kanalfernsehaufnahmen, die Zustandspläne und erstellen die Budgetplanung für Betrieb und Unterhalt des Kanalnetzes. Kontroll-, Reinigungs-, Unterhalts- und Erneuerungsarbeiten an Kanalisationsanlagen werden dank modernster EDV-Hilfsmittel und unserer Erfahrung so geplant, dass sich die finanziellen Mittel langfristig optimal eingesetzt lassen. Dadurch lässt sich die Abwasserrechnung und Gebührenentwicklung günstig beeinflussen.

Innensanierung oder Neubau des Kanals

Der bauliche Zustand der Kanalisationsanlagen ist ein wichtiger Entscheidungsparameter bei der Erneuerung und der Sanierung bestehender Kanäle. Nur in Kenntnis des baulichen Zustands aller Abwasseranlagen ist ein gesamtheitlich richtiges Erneuerungskonzept der Abwasseranlagen möglich und es können Fehlinvestitionen vermieden werden. Die Instandsetzung defekter Abwasserkanäle ist eine wichtige Aufgabe im Interesse einer intakten Umwelt und zum Schutz des Grundwassers. Mittels Innensanierung können Kanäle kostengünstig erneuert werden, so dass diese während vieler Jahre ihre Aufgabe wieder zuverlässig erfüllen.

Wirtschaftlichkeit der vorgeschlagenen Erneuerungsmassnahme

Wirtschaftliche Überlegungen bestimmen, ob und nach welchem Verfahren die Schadensbehebung erfolgen soll. Dabei werden die Gesamtkosten einer Sanierung mit denjenigen einer Erneuerung in offener (Neuverlegung) oder geschlossener Bauweise (Pressvortrieb) verglichen. Massgebende Faktoren sind die Investitionskosten, der Kapitaldienst und die mutmassliche Nutzungs- oder Lebensdauer der Leitung. Das Verhältnis der Sanierungskosten zu denjenigen einer Erneuerung in offener oder geschlossener Bauweise werden im wesentlichen von folgenden Faktoren bestimmt:

Tiefenlage der Leitung Je tiefer eine Leitung liegt, desto höher ist bei einer Neuverlegung der Anteil der kostenaufwendigen Spriess- und Erdarbeiten.
Grundwasservorkommen Sanierungen sind dann vorzuziehen, wenn für eine Neuverlegung umfangreiche Wasserhaltungsmassnahmen notwendig wären.
Rohrdurchmesser Grosse Rohrdurchmesser haben entsprechend hohe Kosten für die Grabenarbeiten zur Folge. Leitungen mit kleineren Durchmessern werden im Hinblick auf allfällige Kapazitätserweiterungen häufig neu verlegt.
Abschnittslängen Je grösser die mögliche Abschnittslänge, desto günstiger ist eine Sanierung.
Verkehrslage In stark überbauten Gebieten sind Neuverlegungen oft nur mit aufwendigen Verkehrsumleitungen und Provisorien bei langer Bauzeit zu bewerkstelligen.


Neben den wirtschaftlichen Überlegungen sind weitere nicht streng erfassbare Faktoren wie geringere Umweltbelastung, minimale Verkehrsbeeinträchtigung u. a. bei der Verfahrensauswahl in die Überlegungen miteinzubeziehen.

Wohin mit dem Regen und Brunnenwasser?

Alles nicht verschmutzte Wasser von Brunnen, Quellen, sowie Grund- und Sickerwasser, das in die Abwasserkanalisation eingeleitet wird, belastet das Kanalnetz und verursacht hohe Betriebskosten in der ARA. Es beeinträchtigt zudem den Reinigungsprozess negativ. Dieses sogenannte Fremdwasser darf deshalb nicht in die Schmutz- und Mischabwasserkanalisation abgeleitet werden. Für das stetig fliessende Wasser hat der Gesetzgeber eine Frist festgelegt, bis die Abtrennung vollzogen sein muss. Das Ingenieur- und Planungsbüro Gränicher AG erarbeitet die notwendigen Projektgrundlagen für die Abtrennung des Brunnen- und Regenwassers. Dies hilft Gebühren sparen und entlastet die Umwelt.